Sochi baut seinen guten Ruf als Stadt des Sports kontinuierlich aus. Schoon vor den Olympischen Spielen planen Stadtväter und Verbandsorganisatoren das nächste Großereignis in der Küstenmetropole. Die Fußballweltmeisterschaft gehört zu den wichtigsten Medienereignissen der Welt. Nun soll das riesige Event auch Sochi in ein bekannteres Licht rücken. Mit der Bewerbung Russlands um die Ausrichtung des Turniers im Jahr 2018 kommt die Stadt als Spielort in Frage.
Insgesamt stehen fünf Regionen des riesigen Landes in der engeren Auswahl für die Spielorte. Neben Sochi plant der Verband Spiele in St. Petersburg, Kaliningrad , Moskau, Podolsk , Krasnodar, Rostow, Kasan, Nischni Nowgorod, Jaroslawl, Samara, Wolgograd, Saransk an der Wolga und Jekaterinenburg. Da alle Stadien Konzepte realistisch sind, erwarten Experten eine Austragung in Russland als wahrscheinlich. Ebenfalls in der Riege der Bewerberländer befinden sich Belgien und die Niederlande, England und Spanien mit Portugal. Alle Nationen durften bereits internationale Fußbalturniere ausrichten, bis auf Russland. Für den Verband wäre die Zusage damit eine echte Chance. Am 2. Dezember fällt die Entscheidung .
Gerade nach den jüngsten Bestechungsvorwürfen wird die Entscheidung um die Vergabe der Fußball Weltmeisterschaft unter einer besonderen Beobachtung stehen. Dennoch braucht sich Russland nicht zu verstecken. Gerade Sochi könnte bei der Wahl das Zünglein an der Waage sein. Die Stadt verfüügt schon jetzt über einen Großteil der nötigen Infrastruktur und ist der beste Beweis dafür, das Russland für die Ausrichtung einen sportlichen Weltereignisses bestens gerüstet ist.
Immerhin wird die Stadt auch ein Formel Eins Rennen ausrichten. Dies ist ebenso der Beweis für die Vielseitigkeit der Hafenstadt am Meer. Die Vergabe für die WM 2014 stellt die Bauplanungen zwar vor neue Aufgaben, würde aber dennoch dafür sorgen, dass Sochi seinen Ruf als Sportstadt auch international festigt. Ebenso würde die Stadt eine der modernsten Fußballarenen Europas erhalten. Grund genug am 2. Dezember die Daumen zu drücken.
Andreas Janßen
Datum: 21.11.2010
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