Der Stadtteil Lasarewskoje gehört zur gleichnamigen Stadtrayon von Sotschi und stellt deren administratives Zentrum dar. Lasarewskoje liegt an der Mündung des Flusses Psesuapse ins Schwarze Meer. Die gigantischen Ausmaße des Stadtgebietes von Sotschi machen sich hier bemerkbar: von Lasarewskoje ins Zentrum sind es 57 Kilometer Straße. Gleichzeitig verfügt Lasarewskoje aber auch über einen eigenen Bahnhof, der es mit den anderen Stadtteilen von Sotschi verbindet.
Die Gründung des heutigen Ortes Lasarewskoje geht auf ein russisches Fort aus dem Jahre 1839 zurück, das zu Ehren Admiral Michail Petrowitsch Lasarews bennant wurde. Da Lasarew im Laufe seiner Karriere mehrere Weltreisen unternahm, teilt Lasarewskoje seinen Namen unter anderem mit Orten im japanischen Meer sowie im Pazifik. Vor Errichtung des Forts war die Region bereits vom kaukasischen Volk der Tscherkessen besiedelt.
Heute ist Lasarewskoje bei Erholungssuchen vor allem aufgrund seiner Strände beliebt. Dort ist neben dem Sonnenbaden und Schwimmen beinahe jegliche denkbare sportliche Betätigung am und im Wasser möglich. Daneben bestehen zahlreiche weitere Freizeitmöglichkeiten: so lockt der Ort gleich mit zwei großen Wasserparks sowie einem Delphinarium. Außerdem wird Lasarewskoje gerne als Ausgangspunkt für Exkursionen in die umliegende Bergwelt genutzt. Die Übernachtungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen von privaten Zimmern über komplett eingerichtete Ferienwohnungen und Datschen am Meer bis zu Hotelzimmern. Lasarewskoje besitzt zwei sehenswerte, russisch - orthodoxe Kirchen: die Kathedrale der Geburt der Mutter Gottes sowie die Kirche des Heiligen Nikolaus. Während erstere aus dem Jahre 1903 stammt, ist die Kirche des Heiligen Nikolaus jüngeren Datums. Dank Spendengeldern aus der Gaswirtschaft wurde sie 1999 in der rekordverdächtigen Zeit von nur 4 Monaten fertig gestellt.